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Geschichte der Neuen Helvetischen
Gesellschaft Winterthur

 

100 Jahre  NHG Winterthur

Der Festredner Prof. Dr. und alt Staatssekretär Michael Ambühl spricht anlässlich der Jubiläumshauptversammlung vom 29. August 2015 zur Schweiz und ihren Beziehungen zur EU (PDF>).

Ein Rückblick auf 100 Jahre NGH Geschichte vom Roberto Bernhard aus dem Jahrbuch 2015 der Stadt Winterthur (PDF>).

Vom Wachtturm der NHG aus gesehen
Die NHG Winterthur hat den Zeitgeist mit wachem Gespür für das Wesentliche seit ihrer Gründung verfolgt: Frauenstimmrecht, Asylfrage während dem zweiten Weltkrieg, Jurafrage
und weiteres mehr (PDF >). 


Erhaltung des nationalen Erbes und die Eigenart
der Landesteile.
 


Roberto Bernhard

< Roberto Bernhard

Die Gruppe Winterthur darf sich glücklich schätzen, mit Herrn Roberto Bernhard, Ehrenmitglied der NHG Schweiz und unserer Gruppe, über einen äusserst fundierten Kenner der Geschichte unserer Landesteile in ihren eigenen Reihen zu wissen. Nachstehend eine kleine Auslese einiger seiner Vorträge, die er vor unserer Gruppe gehalten hat: Um die Geschichte verstehen zu können, müssen wir sie kennenlernen:

 Unbekanntes Tessin
Die Bürger in autonomen Kommunen verwalten sich in hohem Masse selbst. Die Eidgenossen änderten daran nichts. Den hohen Grad der örtlichen Selbständigkeit demonstriert folgendes Ereignis: 1182 der Schwur der Bleniesen in Torre, mit dem sie den örtlichen, den Kaiser vertretenden Adel den Burgenbau und die Übernahme von Ämtern untersagten (Unbekanntes Tessin – Vortrag von Roberto Bernhard >).


Teufelsbrücke (Stich)Alpenmythos der Schweiz Gestern, Heute und Morgen
Der fast zweihundert Jahre ununterbrochene militärische und politische Erfolg zwischen 1315 und 1515 festigten die Wahrnehmung der Schweizer als handfestes, standhaftes, freiheitsbewusstes Alpenvolk. Die Durchsetzung gegen verworfene Unterdrücker wurde vornehmlich zum Ruhme der Älpler. Der Alpenbewohner wird so zum Vater der Freiheit. (Alpenmythos – Vortrag von Roberto Bernhard >).


 

Das Welschland – Anhängsel, Ursprung oder
Vollendung der Schweiz

Graf Hartmann IV, genannt der Ältere von Kyburg, der letzte seines Stammes, hatte ja ausgerechnet Margaretha von Savoyen zur Frau. Mit dieser residierte er mit Vorliebe auf der Mörsburg. Was wäre wohl geschehen, wenn es nach Hartmanns Tod Savoyen gelungen wäre, das kyburgische Erbe zu usurpieren? (Vortrag von Roberto Bernhard >)  

75 Jahr Jubiläum der Gruppe Winterthur 1990

> Christian Lutz, Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts Rüschlikon, hielt einen Vortrag über „Europäische Perspektiven – und die Schweiz“
> Ulrich Im Hof hielt einen Vortrag zur „nationalen Identität der Schweiz“. Es sollte auch Carl Spittelers Rede „Unser Schweizer Standpunkt von 1914 in eine Beziehung zur Gegenwart stellen (PDF der Vorträge >)

Anno 709 p.R.

Cover «Anno 709 p.R.»An der Delegiertenversammlung vom 7. Dezember 1968 auf der Lenzburg rief der Publizist Ueli Kägi mit bewegten Worten im Stapferhaus dazu auf „dem politischen Gespräch wieder eine Perspektive zu geben“. Mit der „Schweiz 2000“ befasste sich dann eine Arbeitsgruppe, die am 29. März 1969 in Minister Gérard F. Bauer ihren wirtschaftsgewandten Präsidenten erhielt. Am 17. November 1973 konnte er in Bern dann das Ergebnis präsentieren in Form eines stattlichen Bandes „Anno 709 p.R. Schlussbericht der Prospektivkonferenz der NHG“. Wirksamer Ertrag der Konferenz blieb die Erfahrung, dass und wie die Zukunft zum Gegenstand des Dialogs werden kann. Unter dem Leitwort „Entscheidungen für die Zukunft“ hat auch der Zentralpräsident Ernst Basler für die Jahre 1974 und 1975 aufgerufen zur „Weiterführung der Prospektiv-Konferenz der NHG in den Orts- und besonderen Gesprächsgruppen“.

Neue Helvetische Gesellschaft Winterthur 1915

Winterthur, Bahnhofplatz um 1914
Winterthurer Bahnhofplatz um 1914

Die NHG Winterthur ist am 3. September 1915 gegründet worden, nachdem sie schon zwei Wochen vorher in die Zentralgesellschaft aufgenommen worden war. Sie hat in jeder Phase ihres Bestehens den Zeitgeist mit wachem Gespür für das Wesentliche verfolgt. Etwas Eigenwilligkeit –ganz im Sinne der Winterthurerischen Ureigenart – schimmert doch durch. Sie hat dann und wann eine unabhängige, bisweilen kritische und durchaus auf dem eigenen Boden gewachsene Haltung gepflegt. Es ist wohl nicht zufällig, dass sie sich noch heute als eine der grösseren und aktiven Gruppen präsentiert.